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Kalt, aber heiter. Im Burgtheat-er „2 Auvergnaten“, dann zum 1. Mal „Die Schauspielerin“, Lustspiel in 3 Akten nach dem Französischen von Castelli. Im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, im Theater an der Wien Wille in „Schauspieler wider Willen“, „Waldmädchen.“. Früh mit Galba, ins Schneiderhaus, zum Ortner. Therese geht zur Mühlhofer speisen, mit den Dräxlerischen auf den Gartengrund und zur Moser. Ich aß allein, Gittig brachte mir 1 Eimer Slivovitza, von Biedermann bekam ich 100 fl. Nach Tische mit Gittig und Liesi zum Vehring, schrieb an den Grafen. Der halbe Tandelmarkt ist weggerissen, es werden Tribünen zur Grundsteinlegung gebaut, der Tandler lautes Schimpfen ist über alle Begriffe. Ins Burgtheater, den Reimannischen brachte ich die Loge, der Commandeur wählte sich den Samstag und so gingen wir mit den Knaben. Ich hatte Gesellschaft, plauderte mit Holzinger, dem neuen Sensal, Passy, Joseph Mühlhofer. Der erste Akt der „Schauspielerin“ amüsiert, die anderen langweilten. Kurs 322 fl., kaiserliche # 14 fl. 54 x.
Band 08 (VIII.), Seite 124v
14.09.1816
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