Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6979]

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1816
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M[aria] Geburt. Heiter, kalt. Therese singt am Platzl bei den Mechitaristen, Italienern, in einer großen Messe von Hummel eine Motette. Akademie an der Wien und im Leopoldstädter Theater für Anton Schuster. Ich fuhr mit Hoffmann und Richart in die Kirche, Bürgerwache, eine Menge Kinder empfingen den Kardinal-Nuntius, welcher das Amt hielt. Nach dem Amte, wobei Therese vortrefflich sang, wünschten der Kardinal und der griechische Erzbischof ihre Bekanntschaft und wurde in die Zimmer geführt. Richart, Joseph und ich schlichen im Garten und Gebäu herum und fuhren zusammen nach um 12 h nach Haus. Eine geistliche Braut der Elisabethinen machte uns viel Lachen. Therese brachte ich eine Torte und Bäckerei nach Haus. Der junge Neumann speiste bei uns. Nach Mittag zu Haus, Therese fuhr mit der Sepherl und Babi auf den Gartengrund und kochten sich Kaffee. Neumann, Richart und ich auf die Glacis, zur Rosen. Richart ließ mich sitzen, ich traf ihn zu Hause spielen. Um 8 h zu Haus, Schnupfen und Husten quälen mich.
Band 08 (VIII.), Seite 123v
08.09.1816
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