Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [695]

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1799
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Röckls Vermählungsfeier. Früh um 7 h kamen Röckl und Krug, fanden meinen Puls wie gestern. Im Bette schloss ich noch Theresens Brief ein, schrieb auch noch an Kutschersfeld und schickte beides nach Wien. Gott im Himmel, wie lang wird es noch dauern ! Um 10 h stand ich auf, arbeitete ein Weilchen, ordnete mein Tagebuch und legte mich ins Bett. Mittags bekam ich etwas Öffnung, der Urin brach sich: Spuren der Besserung ? Den Tag war ich meistens allein. Um ½ 7 h kamen Krug und Röckl von Pottendorf, fanden meine Besserung merklich. Sie erzählten mir, dass alles sehr feierlich war, dass die Fürstin sehr liebevoll und gütig mit der Braut war. Abends haben sie Souper bei Aicher (?). Abends ging von mir alles weg; heute Nacht schlief ich doch etwas. Der heutige Tag war sehr schön.
Band 02 (II.), Seite 30v
02.07.1799
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