Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [693]

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War äußerst matt und entkräftet; lag den ganzen Tag, dachte unzählige Male an Therese und hatte keinen einzigen Wunsch, als sie bald zu sehen. Stessel, Walther und Pointner besuchten mich; sonst blieb ich heute so ziemlich von Besuchern frei. Um Röckl eine Surprise zu machen, ließ ich den Fürsten durch Krug ansprechen, ob er ihm zur Vermählung nicht einen Postzug nach Pottendorf erlaubte, welches der Fürst gerne bewilligte, und mich herzlich freute. Röckl war heute mit Therese und Eltern in Loretto beichten. Die Nacht war so halb erträglich.
Band 02 (II.), Seite 30r
30.06.1799
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