Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [678]

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1799
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Kalt und windig. Um 6 h saß ich schon am Schreibtisch und arbeitete an der Beantwortung meiner Mängel, welche ich bis 12 h richtig vollendete. Zum Fürsten ging ich unterschreiben, welcher nach Mittag mit der Suite nach Carlburg (?) fuhr. Mittags war Roesler bei der Mama und fing an, Theresen zu malen. Nach Tische war ich zu Hause, bei des Fürsten Abreise, schrieb dem Walther einen Brief an sein Mädchen. Später ging ich zu Therese und blieb da bis 8 h. Mir war nicht wohl; ich hatte eine Art Fieberanfall und machte mich nach Hause und ins Bett. Schrecklich regnete es und der Wind blies darein.
Band 02 (II.), Seite 27r
15.06.1799
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