Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6764]

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1816
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Trüb, kotig. Im Burgtheater „Der verwundete Liebhaber“, dann zum 1 Mal „Peter und Paul“, Lustspiel in 3 Akten nach Lamartelière von Castelli. Im Kärntnertor-Theater „Soliman“, im Theater an der Wien „Süsser Brei“. Husten und Schnupfen quälen mich gar sehr. Der Graf ist wegen Augenschmerzen zu Haus. Welker speiste da, nach Mittag zu Bertoli, Heurteur, in die Kaserne zu Stein, zur Moser, welche nicht zu Hause war. Der Therese brachte ich 5 Ellen grünen Merino und 3 ¾ schwarzen, und sagte „Hier hast du, was ich früher versprochen habe.“. Bei Schickh (?) kaufte ich die Modenzeitung für 40 fl. und fand Joris. Dann ins Burgtheater; das Stück gefiel und würde mehr gefallen, wenn es nicht so sehr gedehnt wäre, so viele Wiederholungen von der Schiffs-Capitaine Marianne vorkämen. Um 9 h nach Haus, mörderischer Nebel. Kurs 366 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 90r
06.02.1816
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