Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6747]

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Nebelreissen, teuflisches Wetter. Im Burgtheater „Yngurd“, wird sehr getadelt; im Kärntnertor-Theater „Fidelio“, im Theater an der Wien „Lustiges Beilager“. Um 8 h zum Grafen, fertigte dem Simony eine Obligation auf 1000 fl. aus. Mit Ihm und Schreibers in die Wollmagazine. In die Porzellanfabrik, weil Joris gestern bei Therese war. Dieses Kegelspiel führten wir zu Reimann, um mir gleich eines zu machen. Denickel (?) führte mich in No. 370. Mittags bei Rohrweck, wo Kofler (?), Götzl, Korntheuer, der junge Hiller (?) und Strack speisten. Ich erzählte ihm, Götzl, die Niederträchtigkeit Liebmanns und seines Advokaten Engert. Nach Mittag zu Haus, dann mit Simony, Richart, Hoffmann Joseph und Jungmann in das Leopoldstädter Theater „Posthaus von Treuenbrietzen“ und „Die Zauberpyramiden“, Mus[ik] von Volkert, Dekors von Dolliner und Neefe, Maschinen von Krabathy. Simony und ich bekamen noch Sitze, Simony unterhielt sich gar sehr. Im Nebel nach Haus. Kurs 376 fl., der Dukaten 17 fl. 23 x.
Band 08 (VIII.), Seite 87r
20.01.1816
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