Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [674]

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1799
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Es ist kühl und regnet; welche Erquickung nach so unerträglichem Staub ! Früh brachte mir Knittel Handtücher. Ich arbeitete bis 10 h, ging zum Lackierer, dann in die Stadt zum Fürsten und Gönner. Kaufte mir bei Trattner Flottos (?) italienischen Dictionnaire um 8 fl. 22 x und Meidingers (?) Grammaire um 1 fl. 8 x. Nach Mittag konnte ich erst mit dem Gönner sprechen. Dann ging ich zu Walther, zu Taroni, aß da Gefrorenes und ging zur Mama. Abends ging ich ins Burgtheater, wo man renoviert „Principe d’ Amalfi“ mit viel Gelärm gab. Es regnete heute den ganzen Tag und Abend, darum ging ich nach dem Theater gleich nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 27r
11.06.1799
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