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Ein rauer kalter Wind. Im Burgtheater „Schachmaschine“, im Kärntnertor-Theater „Alamon“ mit Balletts, im Theater an der Wien „Räuber auf dem Culmer Berg“. Früh zum Grafen, fertigte die Obligation der Fliegen wegen 2000 fl. aus, sprach mit ihm wegen Zulage sehr umstandhaft, erhielt 600 fl. und Wein. Zahlte manches, schrieb an Stifft, dass Rumpelmayer ihn zu sprechen wünscht. Dann Institutssitzung bei Porz wegen Zaba (?). Zur Keglevich; der raue Wind bewog mich, nicht auf den Kohlmarkt zu gehen. Nach Mittag zu Hause, Richart und Stifft kamen, mit letzterem sprach ich wegen Rumpelmayer und führte ihn hin. Mit Richart in Compagnie zu Jungmann, blieben den Abend, spielte Préférence, aß Sardellen und trank Suppe in Compagnie. Wegen Schießls Neffen sprach ich und schrieb an Rumpelmayer.
Band 08 (VIII.), Seite 55r
16.04.1815
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