Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6428]

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1815
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Heiter. Im Burgtheater „Freemann“, das Kärntnertor-Theater wegen Spektakel in der Redoute geschlossen. Im Theater an der Wien „Pumpernickel“, im Leopoldstädter Theater tritt die H[ure ?] – unverbrennbare Bettl – als Mlle. Keller mit Ehrimfeld in der „Brieftasche“ auf, Lustspiel in 1 Akten mit eingelegten Szenen. Den Vormittag beim Grafen, Keglevich, in Gesellschaft, kaufte Verschiedenes. Mittags allein, nach Mittag kamen Richart, Jungmann, Werlen, welchen ich wiederholt an den Trümmel (?) empfahl und ihm ein Briefchen an die Fährmann (?) gab. Mit Kridl und Topolansky (?) in die Porzellanfabrik, dann ins Leopoldstädter Theater, fand Jungmanns Compagnie. Die Unverschämtheit dieser Dirne war groß, ebenso das Klatschen, Zischen und Pfeifen; sie wurde vorgerufen. Ich ging in die Weintraube. Heute verbreitete sich die Nachricht von Napoleons Flucht von Elba.
Band 08 (VIII.), Seite 0v
07.03.1815
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