Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6390]

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1815
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Trüb, rauer, stürmender Wind und Schnee. Im Burgtheater „Vaterhaus“, im Kärntnertor-Theater „Samtrock, dann zum 1. Mal „Rosenfest“ von Aumer. Im Theater an der Wien „Parteienwut“, im Leopoldstädter Theater „H[err] v[on] Schabel“. Den Vormittag bis 2 h beim Grafen, er geht nicht aus. Große Tafel, Zichy mit Familie speisten da. Er schenkte mir 2 Hasen. Mittags allein, nach Mittag zu Haus, zu Rosen, dann mit Richart ins Leopoldstädter Theater. Der Weg im Schnee war unangenehm, und ebenso sehr langweilte ich mich; dann zur Weintraube. Im Nachhause gehen fand ich den Buben von der Kugel beim Brunnen Wasser ausgießen, gab mit dem Juckerstecken (?) eine, der Beschlag sprang weg und so tat (?) der Bube.
Band 08 (VIII.), Seite 46r
28.01.1815
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