Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6369]

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Kalt. Im Burgtheater „Maria Stuart“, im Kärntnertor-Theater „Dorfbarbier“ und „Blöder Ritter“, erhöhte Preise. Im Theater an der Wien „Aschenbrödel“, die Mlle. Pfeiffer von Linz statt der Buchwieser. Früh zum Grafen, er fuhr mit Pöcking und Schreibers nach Purkersdorf, die Schafe anzusehen. Ich ging zum Liebmann, erhob 21.000 fl. WW, zahlte Verschiedenes, dem Emmerich Csáky 10.000 fl., war bei Löwenau , musste wegen Wagen warten, da besuchte mich die Krünes (?), welche mich gerade beim Bürgerspital fand. Stifft schickte mir meine Zwanziger und sandte mir ein Billett mit faden Entschuldigungen. Mittags allein, nach Mittag zu Haus, später zur kranken Mirus. Abends ins Burgtheater, fand im 3. Stock Gesellschaft. Therese war zu Mittag bei der kranken Moser. Zum Erstaunen kam Stifft, als Jeanette und ich Kaffee tranken; war spasshaft und sagte, dass er auf Mohrenthal 6% Diskonto habe; ließ also die Zwanziger wieder abholen.
Band 08 (VIII.), Seite 44r
07.01.1815
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