Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [636]

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Kalt und Regen. Von 6 bis 10 h arbeitete ich, Tonerl schrieb bei mir. Dann ging ich zu Stessel; der gab mir für 200 fl Zwanziger, wofür ich bei Löwl (?) auf dem Kohlmarkt Nr. 301 8 fl profitierte. Dann ging ich zum Gönner, der gestern von Preßburg kam; er nahm mich sehr gnädig auf und das freute mich. Mittags speiste ich sehr wenig, denn die Tante speiste auch mit. Nach Mittag schrieb ich für den Gönner das Theaterpersonale ab. Abends ging ich mit Berwald in die „Molinara“; Therese sang sehr schön. Beim Gönner war in der Loge der Stessel, mit dem ich nachher Gefrorenes aß und soupierte. Abends hielt ich noch Kassarevision.
Band 02 (II.), Seite 21r
04.05.1799
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