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Kalt, gefroren. Im Burgtheater sollten die „Jahreszeiten“ sein, da aber bei Hof großes Konzert ist, so wurde es abgesagt; der Hof leistet den Ersatz. Den Vormittag beim Grafen. Nur mit wirklicher Anstrengung konnte ich arbeiten; der heftigste Kopfschmerz quält mich, ich kann kaum sehen. Mittags allein, ich aß sehr wenig, dem Prinster gab ich einen Karpfen für ihn und einen für die Nany. Ich ging nicht mehr aus, Kleiner verschrieb mir Arznei, welche ich nahm, fleißig Tee trank. Krieghammer, Josephine, Assen, Stifft kamen, wir spielten dann, Richart und Joseph Hoffmann arbeitete an der Optik. Dann spielten Therese und ich Mariage, um ½ 11 h ins Bett.
Band 08 (VIII.), Seite 42r
23.12.1814
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