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Dichter Nebel, kotig, die Barometer sind hoch. Im Burgtheater „Lorenz Stark“, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, mit Sessi, im Theater an der Wien „Roderich und Kunegunde“, aufgewärmt von I[gnaz] F[ranz] Castelli. Früh zum Grafen, zu Löhr, sehr beschäftigt. Mittags allein, Therese ist im Keller mit dem Tischler. Nach Mittag kam Werlen, Krieghammer, welche mir sehr klagte, Mühlhofer. Ich ging mit Werlen zu Schwaiger, welcher eben für Jermoloff (?) den Ferdinand Pálffy um 5300 # pfänden will, brachte Schreibers 2 Billetts zur Redoute parée, dem Kammerlacher zur morgigen Redoute. Mit Stifft an die Wien, langweilte mich sehr, obwohl Gewey es vortrefflich fand. Sprach Koch im Burgtheater wegen Aue und empfahl ihm selben.
Band 08 (VIII.), Seite 36v
05.11.1814
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