Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [630]

630
1799
4
28
Regen und Kälte. Um 6 h stand ich auf, um 9 h fuhr ich in die Stadt, besuchte Stessel und ging mit selbem in die Physik der Universität. Um 12 h besuchte ich Klimbke. Wir plauderten von seinem Prozess mit Andreaczy; er begleitete mich zum Speisen. Therese und ich sprachen wenig. Nach Tisch ging Nina zur Kren (?), dann gab es nur feierliche Pausen. Abends um 6 h ging ich zu Stessel. Csekonics kam eben von Eisenstadt; ich fand sie beim Hause, als ich zu Stessel ging. Um 8 h ins Burgtheater zu „Nina“ und „Fantasma“. Im Theater waren Therese, Agnes und neben ihnen Csekonics. Nach der Oper begleitete ich letztere nach Hause und tat ein Gleiches. Im Hause fand ich von Klimbkes Bruder einen Brief, der mich sehr lachen machte: er dankte für die geleistete Gevatternschaft.
Band 02 (II.), Seite 20r
28.04.1799
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b