Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6289]

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Neblig. Für den Invalidenfonds im Burgtheater „Deutscher Hausvater“, im Kärntnertor-Theater „Vestalin“ mit den französischen Tänzern, im Theater an der Wien „Götz von Berlichingen“. Bei Rasumofsky großes Diner in der Reitschule. Früh schickte ich Nina, Therese und Nany zum Lusthaus, um alles zu sehen; musste dem Fiaker 6 fl. zahlen. Sie fanden fast alles im gestrigen Zustand, und die Soldaten mit dem Zusammenräumen des Geschirrs, Flaschen, Gläser etc. beschäftigt. Mittags mit Nany allein, Kárner und Richart kamen zu Besuch. Die Rosel schickten wir heute nach Eisenstadt. Nach Mittag zum Grafen, dann mit Richart in die Porzellanfabrik. Abends plauderte ich beim Portier 2 Stunden mit Stessel, dann in Compagnie, etwas zu soupieren.
Band 08 (VIII.), Seite 35r
19.10.1814
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