Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6255]

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1814
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Wie gestern, nicht so kalt. Im Burgtheater „Hausdoktor“, „Man kann sich irren“, im Theater an der Wien „Trau, schau, wem“, „Telemach“, Deshayes tanzt. früh zu Vinzenz, Fürsten Grassalkovich, brachte ihm 2000 fl. für den Engländer Braunen. Zu Schwaiger, ließ ihn den Aufsatz wegen Badener Haus lesen. Mit Radl ging ich herum, Fanny und Bettl führte ich in die Porzellanfabrik und in den Augarten, um die Zurichtungen zum Volksfest zu sehen. Therese ging zu Mühlhofer und begegnete uns an der neuen Brücke. Sie war so kindisch, darüber ernst (?) zu sein, wozu sie keine Ursache hat. Nach Mittag zu Haus, schrieb an den Grafen, fand Gesellschaft, zu Schreibers, dann ins Leopoldstädter Theater „Deserteur“, Stein tritt aus, dann Pantomime „Fee Zenobia“ von Hampel. Roller brachte mir die letzten Figuren, ich gab ihm wieder 4 Pack Rauchtabak. Vorher in Gesellschaft über die Glacis, fuhr über zu Schreibers, spät fand ich nur sie.
Band 08 (VIII.), Seite 30v
15.09.1814
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