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Kalt, wie gestern. Im Burgtheater „Hagestolze“, Lefévre von Hetzendorf Margarethe, von Weimar, Niece der Zimmerwärterin. Im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, im Theater an der Wien Hruschka in „Agnes Bernauer“. Sehr viel beschäftigt; früh zum Brandmayer, den 2 Lackierern, mit Radl wegen gegossenen (?) Öfen. Schrieb an den Grafen, wegen Gen[eral] Faschings Heiratserlaubnis zu Rumpelmayer. Mittags bei Richart, Therese zur Moser, nach Mittag zu Haus, zu Dietrich, kam in Gesellschaft und fuhren im Wind nach Lainz, St. Veit. Um ½ 7 h expedierte ich die Weinfuhre und Briefe. Dann zur Batthyány, welche mir ein Paket brachte vom Tyrann, in welchem er mit 15.000 fl. Kaufschilling für das Badner Haus nicht zufrieden ist. Ich arbeitete noch in No. 373, ging dann ins Burgtheater, fand Compagnie, sah die Lefévre, welche ein hübsches Figürl ist, gefiel und vorgerufen wurde.
Band 08 (VIII.), Seite 30r
12.09.1814
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