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Heiter. Im Burgtheater „Eduard in Schottland“, „Rosen des Malesherbes“, im Theater an der Wien „Saul“. Ging zum Jean frühstücken, wir plauderten viel von des Schenk Eifersucht und ihrer Einfalt, sich von ihm in allem leiten zu lassen. Um 11 h holte ich Reisser von der Akademie ab und wir fuhren zusammen zu Reimann, seine mit Silber und Perlmutter eingelegten Arbeiten anzusehen. Dann besuchte ich Reisser, der hübsche Gemälde und Kupferstiche hat, einen Augenblick zu Hoffmann, speiste mit Richart und Kárner im Garten bei Sperl. Nach Mittag schrieb ich an den Grafen. Abends zur Moser, um 8 h fand ich Gesellschaft zur Begleitung, dann zur Weintraube; es war ein schöner Mondabend.
Band 08 (VIII.), Seite 28r
23.08.1814
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