Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6199]

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Trüb, abends etwas Regen. Im Kärntnertor-Theater „Die beiden Neugierigen“, „Strickleiter“; im Theater an der Wien „Schusterfeierabend“, Glauber (?) von Linz als Schusterjung. Früh zum Grafen, ich suchte den Selans auf, welcher krank und beim Pfarrer von St. Stephan wohnt. War beim Walnefer, kam in Gesellschaft. Therese war bei Hruschka gratulieren. Mittags allein, nach Mittag zum Grafen, welcher abends nach Baden fuhr. Therese lehrt der Mühlhofer Therese Perlen zu fassen. Mit Jungmann zum Radl, welchem ich das Billett für die Pillersche (?) brachte und da die Hubatschek (?) mit Mann fand. Wir sahen die achtjährige und 150 Pfund schwere Theresia Fischer aus Bayern an. Bedauernswert ist dieses Kind, es muss ersticken. Einen 19 Zentner schweren Ochsen aus Bayern bewunderten wir auch. Peter und Richart begegneten uns, auch die führten wir hin. Dann in den Prater zum Wilden Mann, soupierten mit Radl und Amtmann Ulrich. Um 10 h nach Haus.
Band 08 (VIII.), Seite 24v
21.07.1814
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