Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6179]

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1814
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Heiter, warm. Im Kärntnertor-Theater „Figaro“ von der Wiener Gesellschaft, im Theater an der Wien „Abälino“. Früh zu Liebmann, holte 4000 fl. und zahlte selbe bei Sina. Zum Kutschersfeld in die Pálffy’sche Reitschule, zu Radl auf den Markt. Besuchte Terzaghi im Garten, schrieb dem Grafen. Mittags allein, ließ mir die Krebsen schmecken. Nach Tische kam der junge Huber, sagte, er habe sein Dekret der Enthebung heute früh auf seinem Tisch gefunden, Stabl verlor seine Dienste, dann sei auch der Kassier Weiß (?) an der Wien entlassen und das ganze Orchester am Burgtheater. Schändlich ! Grausam ! Ich forderte Huber auf, nichts unversucht zu lassen um seinen Platz wieder zu erhalten. Therese ging zu Peter, fand niemand. Ich blieb bis 6 h zu Hause, dann in Gesellschaft, machte die Tour über Margarethen, um die Verwüstungen der Wien zu sehen. Kam in Compagnie, holte dann Therese zum Gefrorenes ab; Kunesch kam mit.
Band 08 (VIII.), Seite 0v
01.07.1814
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