Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6157]

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1814
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Fronleichnamstag. Trüb, öfters Regen, ein so schlechtes Wetter wie im vorigen Jahr. Der älteste Erzherzog begleitet die Prozession. Therese ging in den gemieteten Stock des Ehinger am Graben und erwartete Gäste. Ich arbeitete früh, schrieb dem Grafen nach Ács. Stessel kam, wir schlenderten herum. Es regnete während dem Umgang nicht, Anton begleitete selben mit den anderen Erzherzogen; es war sehr feierlich. Mittags allein. Richart, sie, Kridl, Jungmann kamen zum Kaffee, dann ging alles ins Kloster. Wir warteten über eine Stunde im Parlatorium vergebens. Jungmann und ich gingen, die anderen 3 sahen einen Augenblick die Salesia mit der Novizenmeisterin, einem buckligen Zankteufel, weswegen sie sehr viel Verdruss hatte. Abends in Gesellschaft zur Triumphpforte, fand Reimann, sie, mit ihnen zum Ehz. Carl, Erdödy, kam in Compagnie, dann nach Haus.
Band 08 (VIII.), Seite 20v
09.06.1814
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