Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6153]

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1814
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Stürmisch, unerträglicher Staub. Im Burgtheater „Schuld“, im Kärntnertor-Theater „Strickleiter“, „Glückliche Wilde“, im Theater an der Wien „Kluge Frau“. Früh arbeitete ich zu Hause, schrieb an den Grafen, Der Wein wurde zur Hälfte abgezogen. Ging zu Cavriani, mit dem ich wegen der Weinschläuche heftig harzelierte, auf den Kohlmarkt. Es fing etwas zu regnen an. Nach Haus, schrieb an Hoffmann nach Ulm. Mittags speiste der Amtsschreiber von Magendorf und Karoly von Pernau. Nach Mittag wurde Kaffee getrunken, es kamen Richart, Stifft, später Jungmann. In seiner Gesellschaft durchschlichen wir Lerchenfeld, jausneten beim Planner (?), zur Schmelz, beim Karmeliterhof vorbei in die Rein, zur Gumpendorfer Linie herein, nach Haus. Therese war mit Bayer (?) im Kloster.
Band 08 (VIII.), Seite 20r
05.06.1814
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