Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6143]

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1814
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Heiter. Im Burgtheater „Vetter aus Indien“, „Einquartierung“, im Kärntnertor-Theater „Fidelio“, gefiel nicht; im Theater an der Wien „Fridolin“, Schauspiel in 5 Akten, Mlle. Krosek (?) als Helene, Hr. Klimtsch als Gotthold von Felseck. Früh zum Grafen, zu Oberstleutnant Hajd wegen 200 #, zum Maler Hummel wegen Porträt, nach 10 h mit dem Grafen selbst zu Pálffy, ich blieb im Wagen. Der Graf bewilligte alles, nur jetzt nicht 1200, sondern nur 1000 fl., weil er schon so seine Eingabe an Ugarte machte, gab sein Ehrenwort darauf, auch, dass es sein Wille gar nicht war, dass sie mit dem Chor heraustreten soll. Therese war den ganzen Vormittag beim Bischof Dankesreiter wegen der Platzer. Mittags allein. Nach Mittag ging Therese zum Fuljod im Namen des Grafen, brachte ihm unsere Finaläußerung, und bat ihn, dafür zu wachen, dass das Dekret genau nach diesem Sinne ausgefertigt werde Ich ging zum Grafen, in die Theaterkasse, zum Pálffy, in den Strozzischen Grund, in den Prater, fand Leithner, soupierte beim Paperl, kam später in Compagnie und sprach Assen.
Band 08 (VIII.), Seite 18r
26.05.1814
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