Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6134]

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Früh Regen, dann trüb, den ganzen Nachmittag regnete es. Im Burgtheater „Freemann“ im Kärntnertor-Theater „König Theodor“ von der Wiener Gesellschaft im Theater an der Wien „Sonette“ und „Aschenbrödel“. Den Vormittag beim Grafen, Schmidt Sekretär, mit Zinnicq, dem ich den Maschinisten Schmidt empfahl, welchen er engagierte. Schmidt und Schick (?) übernahmen von seligen Csermak die Schriften und brachten sie zu mir. Ich machte über seinen Verlust und Besetzung ein Zirkular, worin der Ausschuss und Mitglieder zum Kuefstein zur neuen Wahl eines Sekretärs geladen werden. Arbeitete den ganzen Nachmittag in Institutsangelegenheiten und durchging die Schriften des Csermak. Beim Essen war Kárner, dem ich die neue Abschrift unserer Eingabe samt Dokumenten lesen ließ, mit welchen Therese zum Fuljod, dann zu Neuberg und Mirus ging. Fuljod behielt die Schriften, um sie selbst bei der Sitzung zu lesen. Erst um 6 h kam Therese im Regen von der Mirus. Ich ging ins Burgtheater, sprach mit Koch wegen seinem Fritz, dann fand ich Compagnie und soupierte.
Band 08 (VIII.), Seite 16v
17.05.1814
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