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Windig, kühl. Im Burgtheater „Jäger“, dann zum 1. Mal Demmer als Anton. Im Kärntnertor-Theater nichts, im Theater an der Wien „Alaman“. Den Vormittag beim Grafen, endigte die Schrift an Pálffy. Therese lag an Kopfschmerzen. Den zur Pensionierung angetragenen werden die Rückstände zu 2/3 ausgezahlt. Therese konnte sie heute nicht erheben. Den Grafen und Koch ließ ich die abgeschriebene Schrift lesen. Therese stand zum Essen auf. Mittags speiste Koch bei uns, Nina speiste auch da. Rösner und Neumann kamen, hatten noch keinen Bescheid und nahmen die 2/3 des Nachtrages nicht. Nach Mittag zu Haus, zu Schenk, sprach Bettl und begleitete sie über die Bastei. Nach 8 h war ich auf der Bastei mit Parisot, dann ins Burgtheater. Demmer, Schwarz und Grünthal gefielen sehr. Ersterer wurde vorgerufen und sprach: „Der Ort ist verändert, aber ihre Güte bleibt“. Ich plauderte mit Joël jun. und Sohn.
Band 08 (VIII.), Seite 16v
16.05.1814
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