Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6128]

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1814
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Heiter, kalter, rauer Wind, wie im November. Im Burgtheater „Toter Ehemann“, „Glückskind“, „Komödie aus dem Stegreif“, im Kärntnertor-Theater „Korb“, „Lott[rie]-Los“, im Theater an der Wien „Alle fürchten sich“, Oper in 1 Akt von Castelli, Musik von Isouard. Am Vormittag Verhandlung mit Stuker (?), ging in No. 464, ließ Möbel zusammentragen, ging in Quarins Lizitation, zu Dermer. Mittags waren Kridl, Schießl, Lang unsere Gäste. Nach Tisch schrieb ich an den Grafen, Richart arbeitete an der Optik. Mit Braun machte ich aus, dass er mit seiner Gesellschaft morgen kommt. Nina sprach mit Neuberg, welcher Pálffy die Schrift richtig gab, und es nun leugnet. Beim Essen schrieb Kridl, dass er nach Schönbrunn muss, kam aber nachher. Ich ließ ihm frischen Kaffee machen, wir plauderten. Therese konnte wegen der Kälte nicht spazieren gehen. Abends fuhr ich zu Rosen, dann kam ich in Compagnie um etwas zu soupieren. Richart arbeitete an einem neuen Zug der Figuren.
Band 08 (VIII.), Seite 16r
11.05.1814
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