Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6121]

6121
1814
5
4
Heiter, die Kälte lässt nach. Im Burgtheater „Mädchen von Marienburg“, Lang; im Kärntnertor-Theater „Samtrock“, orient[alisches] Divertissement, es tanzen Viganò, sie, DeCaro, die Koblerschen und Ledini (?) Im Theater an der Wien “Schusterfeierabend“. Früh schrieb ich Einladungsbillette zur 11. optischen Vorstellung an Oberst Weber, Hannibal (?), Liebisch und Barits, dann ging ich wegen Therese zu Joël, mit dem ich lange sprach, ihm alles detaillierte, er endlich die Versicherung gab, mit Pálffy zu reden. Da hörte ich, dass Stessel an einer Kopfkrankheit sehr schwer liege und dass Guldner (?) in Eisenstadt war. Ich war bei Mirus, fand Therese. Nach Mittag war Therese bei Braun und Fuljod, welcher erzählte, dass Pálffy heute in der Kommission klagte, dass ihm alles, die Casimir, der Graf, Joël, Neuberg wegen Therese bestürmte. Später ging ich zu Kernhofer mit dem Aufsatz, er war aber nicht zu Haus. Richart und ich richteten zur Optik her, mit Morgenstunde und Verwandlung in eine Kolonnade von Schießl. Hoffmann kam sehr spät und goss mir noch Tinte über die Toilette und Zetteln. Es fand sich eine zahlreiche Gesellschaft ein: Architekt Fischer und Frau, Lotte und Sohn, Josephine, Tony Hoffmann mit Vitéz, Van der Nüll, Kinder, Gouver[nante ?], Haidinger (?), Fiala, Putz mit Enkelin, Hitzinger mit Malanotti, Wallishauser Baptist, Mutter, Geschwister, Hofrätin Stöger mit 4 Kindern, Letronne (?) mit Giuliani, Kettel, Aichen (?), Schön, Dermer, Mafficioli, Jungmann, Seitz, Barits, Pressler, Hauptmann Vaghé (?),Jean mit Meissner, Martin Stifft, Nina, Mirus mit Weiß,Richart, Neefe, Boucle (?), Hoffmann Joseph. Wir saßen bis ½ 12 h zusammen.
Band 08 (VIII.), Seite 15r
04.05.1814
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b