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Karfreitag. Kalter Wind, heiter. Früh zum Grafen, Rumpelmayer, sehr beschäftigt. Mit Jungmann in einige Kirchen, zu Offenheimer und Joël, die Exekution gegen Almássy festzusetzen. Mittags allein, nach Mittag ging Therese wegen Kalbfleisch zu Radl, ich mit Kárner herum, sahen bei St. Michael die Kaiserin. Es verbreitete sich das Gerücht, dass am 29. unsere Truppen in Paris eingezogen wären. Dann ins Neudegg, einige Kirchen, Piaristen, Maria Trost, sahen die Grablegung von Latrappe (?) in der Kapuzinerkirche, sehr feierlich; die Bürger paradierten, außerordentliches Gedränge. Suchte Compagnie um etwas zu soupieren, dann zur Ruhe.
Band 08 (VIII.), Seite o. fol. r.
08.04.1814
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