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In Preßburg. Abwechselnd Regen. Einnahme der kranken Weidner (?), sie spuckt Blut; Quodlibet aus Stücken, Opern, Ballett. Nach 7 h zum Grafen, mit den Juden beschäftigt. Schrieb an Therese, einige Geschäftsbriefe. Gegen Mittag kam Mericzay. Wegen Kollmann hatte ich Konferenz mit dem Grafen; er bewilligte ihm, was ich vorschlug. Einen Augenblick bei Zinnicq, dem ich sein militärisches Betragen vorwarf und sehr ernstlich ihm sprach. Mittags beim Grafen langweiliges Diner, nach Mittag immer zu Hause, hatte mit Mericzay zu tun. Abends auf die Bühne, in des Grafen Loge Nr. 6; als die Gräfin kam, entfernte ich mich und blieb im Parterre. Die Einnahme war gut.
Band 08 (VIII.), Seite 10v
29.03.1814
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