Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6084]

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In Preßburg. Wie gestern, manchmal Sonnenschein. Früh zum Grafen, mit ihm große Verrechnung, zur Keglevich, bei ihr Diner. Von Wien kam eine Estaffette mit Briefen und ruhmvollen Attestaten von Vinzenz, welche mich der Graf lesen ließ. Einen Augenblick zur Probe von „Johann von Wieselburg“, zu Zinnicq. Schrieb an Therese. Um 2 h zum Diner bei der Keglevich, aß mit ihr allein, um nach Mittag ungestört arbeiten zu können, welches auch geschah. Ich kam erst um ½ 7 h von ihr zum Grafen, wo mit Lazarovics und Todis von Altofen der Weizenverkauf von 2000 Metzen á 6 fl. 30 x für den Pressburger Metzen abgeschlossen wurde. Mit dem Grafen fuhr ich ins Theater, wo ich mich sehr langweilte.
Band 08 (VIII.), Seite 10v
28.03.1814
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