Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6079]

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Neblig, es heiterte sich aus. Im Burgtheater „Lohn der Wahrheit“, im Kärntnertor-Theater „Strickleiter“, „Raub der Zemire“, im Theater an der Wien aufgewärmt „Genoveva“, gespielt von Perinet. Heute ist von Vinzenz in der Zeitung, dass er sich im Angesicht des Königs von Neapel am 6. so ausgezeichnet habe, dass ihm bei Parma ein Pferd erschossen wurde. Früh arbeitete ich zu Haus, schrieb an den Grafen. Zu R[umpelmayer ?], bei welchem ich heute speiste, schrieb Radl einen Aufsatz an den Oberamtmann; Ich war im Neudegg, auf der Bastei, beantwortete des Grafen Brief wegen Quarin, schrieb einen zweiten. Bei Rumpelmayer speiste nebst seiner Schwägerin der Arzt Schiffmann (?). Nach Mittag fuhren R[umpelmayer ?] und ich in den Prater, dann arbeitete ich. Besuchte die Phillebois und sagte ihnen vom Grafen alles Schöne, und dass er ihm mit Vergnügen seine fernere Freundschaft anbietet. Um 8 h ins Kärntnertor-Theater, fand Radl, Birkmayer, dann nach Haus. Mir ist noch immer nicht wohl; ich bin sehr matt und schlafe schlecht.
Band 08 (VIII.), Seite 10r
23.03.1814
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