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Ein heiterer Tag. Im Burgtheater „Gastrecht“, im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, im Theater an der Wien „Eselshaut“, bei Kaan „Zum Goldenen Löwen“, „Pächter Robert“. Am Vormittag arbeitete ich zu Hause, ins Neudegg, zur Terzaghi. Nina kam von Fuljod mit der Nachricht, dass sie 1000 fl., Therese aber nur 500 fl. von Quarin erbte. Auf der Bastei war alles gedrängt. Mittags allein, ich aß nur Suppe, bin so abgespannt, so matt. Nach Mittag lag ich auf dem Sopha, schrieb ich an den Grafen, ging zu Stephan Zichy. Abends zu Kaan, fand Schenk, Julie, Bettl; sehr warm, musste aushalten.
Band 08 (VIII.), Seite 9v
20.03.1814
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