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Abwechselnd Schnee und gefroren. Im Burgtheater Lange als Bayard, im Kärntnertor-Theater „Bergsturz“, im Theater an der Wien „Der gebesserte Lorenz“, „Aschenbrödel“. Akademie von den Medizinern im Universitäts-Saale, für die verwundeten Krieger, Entrée 2 fl; Stifft brachte mir Billetts. Den Vormittag zu Hause, wegen Sohn der Nagl zu Rumpelmayer, weil er sich morgen stellen muss. Dann in die Akademie, unterhielt mich mit Schenk, Mosel, Dermer, Forti, der Milder. Der Saal war nicht sehr voll, die Musik aber angenehm. Mittags allein, nach Mittag schrieb ich dem Grafen, meiner Mutter, wegen Leopold Nagl durch Watzal einen Brief an Romano, dass er als unobligater Fourier angestellt werde, dann einen an Hauptmann Hampel beim Fuhrwesen. Alles gelang und der Bursche ist frei. Therese machte Besuche, ich arbeitete fort. Abends ins Theater an der Wien, fand Gewey, Mayer. Die Compagnie bewog mich, trotz der Völle zu bleiben.
Band 08 (VIII.), Seite 8r
06.03.1814
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