Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [6011]

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1814
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Kalt, stürmisch. Im Burgtheater „Ring“, im Kärntnertor-Theater „Johann von Paris“ mit Ehlers, im Theater an der Wien „Herrmanns Enkel“. Der Kunz kündigte wieder für Sonntag eine Akademie auf 20 Pianoforte an. Den Vormittag beim Grafen, Geld zählen mit Gittig, zwei Stunden froren wir in der Garderobe, dann mit dem Gelde zur Auswechslung zu Stifft, sprach Leithner. Gittig und Jungmann sind unsere Gäste. Nach Mittag zu Hause, die strenge Kälte und das Zählen in der Garderobe mehrten meinen Husten und ich beschloss, nicht mehr auszugehen. Ich arbeitete an meiner Kassa, schloss unseren kleinen Vermögensstand ab und fand, dass wir 35.000 fl. haben, worunter bei 15.000 fl. in CM ist. Abends kamen Neefe, Burger und Hoffmann Joseph, wir plauderten, um 9 h ging ich ins Bett.
Band 08 (VIII.), Seite 2v
14.01.1814
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