Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5999]

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1814
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Kalt, heiter. Im Burgtheater „Beide Klingsberg“, im Kärntnertor-Theater „Savoyarden“, dann Familie Kobler und „Die Wilden“, im Theater an der Wien „Prinz Alaman“. 2. optische Vorstellung, die nämlichen Bilder. Familie Pepermann, Schmidt (?), Frau, Adolph, Königstein und Fürstin Marie und 2 Nichten, Dermer (?), Kirchstetten (?), Tschebulz Fanny mit Bruder, Csermak mit Frau, Assen, Richart, Frau, Bianchi (?), Gewey, Huber, Seriny (?), Neefe, Burger, Tremel (?), 2 Bondra, Hoyer mit Tochter, Mirus mit Neuberg, Istvánffy (?), Turnau. Scheiger Pepi, Neefe und Hoffmann Joseph sind meine Adjutanten. Früh arbeitete ich in Kassengeschäften bis 11 h, dann zum Rumpelmayer, Kohlmarkt und zu Beethovens Konzert „Schlacht bei Vittoria von Wellington“ im großen Redoutensaal. Mittags bei Schenk mit Bettl, Hassaureck, Gimnich, Redeschini; ich kam erst nach ½ 3 h an. Nach Mittags schrieb ich an den Grafen, dann volle Arbeit zur Optik. Richart und Assen tranken vorher Kaffee bei Therese. Gegen 8 h kam Huber. Wir arbeiteten zusammen, alles ging gut und alles war angenehm unterhalten. Gewey, Seriny, Huber und Neefe aßen mit uns Würstel, Zunge und Tiroler Strudel. Wir saßen bis gegen 12 h vergnügt zusammen.
Band 08 (VIII.), Seite 1r
02.01.1814
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