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Stürmisch. Im Burgtheater „Phädra“ von Racine, im Kärntnertor-Theater Ehlers in „Johann von Paris“, im Theater an der Wien „Fiesko“, im Leopoldstädter Theater „Kosaken in London“, dann zum 1. Mal „Die verstellte Nachtwandlerin“ von Giulio Viganò. Den Vormittag beim Grafen, mit Seitz, wegen Vinzenz bei Schmidl (?), den ich für Sonntag zur Optik lud, und auch die Kathrin zu laden versprach. Richart schickte Theresen Krapfen, sie ging zur Moser speisen, nachmittags zur Muth mit Fanny und Bettl. Ich arbeitete zu Haus, dann zu Peter. Ins Leopoldstädter Theater, wo ich Compagnie fand. Die Pantomime war sehr schlecht, die Karikatur des Rainoldi ekelhaft, die Tänze ohne Interesse und schwach ausgeführt, das Ganze ekelhaft, ich langweilte mich sehr.
Band 07 (VII.), Seite 169v
28.12.1813
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