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Neblig. Im Burgtheater „Herbst und Winter“, die gestrige Kantate. Im Theater an der Wien Konzert des Flötisten Bayer, mit Deklamation von Grüner, Ignaz Schuster, Duetten von Teiner und Forti. Früh zum Grafen, ins Neudegg. Mittags allein, nach Mittag arbeitete ich an meiner Optik, schickte Billetts zu den „Jahreszeiten“ der Pepermann, brachte Schießl Schwarzwildpret, dann mit ihm und Therese in die Müller’sche Galerie, Langerhans’ Sprengung der Dresdner Bücke zu sehen. Das Gemälde von Pian (?), die Figuren von Capelletti befriedigten uns in keiner Rücksicht. Das Wasser ist zu dunkel, die Kirche zu hell geraten, die Sprengung ohne Wirkung, die Morgenstunde nach Flachsmann ist das Beste, weniger gefiel das Bad. Dann ging ich zu Geissler, fand die Gatterburg, gab ihr einen französischen Kalender: blieb bis nach 9 h. Auch Ech kam hin, dann nach Haus.
Band 07 (VII.), Seite 169r
23.12.1813
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