Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5953]

5953
1813
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Kalt, neblig. Im Burgtheater „Heinrich von Hohenstaufen“, im Kärntnertor-Theater „Jungfrau von Orleans“. Früh arbeitete ich zu Haus, dann ins gräfliche Haus, brachte Froon einen Flachenkeller weißen Wein. Fuhr zu Reimann, Riedl mit; wegen Birkmayer habe ich viel Laufen, leider vergebens. Der Bruder des Rathmayer kam und brachte Theresen eine Tasse mit Gold, rosafarben, mit einer Devise, womit sie sehr angenehm überrascht wurde. Sie ging zur Moser speisen, welche Blammachée (sic) schickte. Ich zum großen Diner bei Quarin, mit Stifft, Vizepräsident Baron Weber Exzellenz, Hofrat Baron Doblhoff, Studienrat Debroy, Regierungsrat Stuppan, Baron Badenthal, Brenner und dem Schwätzer Ulrich. Es war nicht angenehm. Ich ging gegen 5 h zu Toni, ins Burgtheater, dann suchte ich Compagnie zum soupieren.
Band 07 (VII.), Seite 166r
18.11.1813
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