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Trüb, abends heiterte es sich aus, wurde kalt, windig. Im Burgtheater „Heinrich von Hohenstaufen“, im Kärntnertor-Theater „Vestalin“ mit Ma[ria] Sessi-Neumann, im Theater an der Wien „Kaspar der Thorringer“. Früh zum Grafen, um ihm meine Rechnungen vorzulegen, die Berechnungen mit Offenheimer durchzugehen. Stifft brachte Therese Augengläser und ließ sich 15 fl. bezahlen. Um 12 h mit Therese und Nina in die Reitschule zur Kantate „Timotheus“ für die Verwundeten. Im offenen Parterre fand ich die Mühlhofer, Scheuling (?). Der Schlusschor von Salieri wurde wiederholt. Er hatte die Schwäche, selbst zu dirigieren. Nach Mittag begegnete und begleitete ich Erhart (?) in die Josephstadt, dann zur Leidner (?) Abends in beide Theater, nachher in Compagnie etwas soupieren.
Band 07 (VII.), Seite 166r
14.11.1813
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