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Regen. Im Burgtheater „Üble Laune“, im Kärntnertor-Theater Seiltänzer Terzi, im Theater an der Wien „Zauberflöte“. Früh arrangierten Therese und ich unsere große Menge Porzellan, später kam die Schenk und wählte sich aus, was sie morgen zum Souper braucht. Ich ging zu Rumpelmayer, Jean, Uiberreiter, brachte Martini Redoutebillets für morgen, zum Aquila. Mittags war Nina bei uns, ich kam aber erst um ¾ nach 2 h zum Speisen, weil der Graf mittags kam und mich so lange bei sich behielt. Nach Tische holte Julie das Geschirr ab, Jean und Stifft kamen. Ich arbeitete, fuhr zum Grafen, in die Theaterkasse, ins Josephstädter Theater wegen „Kampf fürs Vaterland“, Zinnicq, Huber begehrt samt Musik 80 fl. Zum Staatsrat Lorenz, brachte ihm Gelder für Johann Esterházy. Ins Burgtheater, dann in Compagnie soupieren. Therese arbeitete an ihrem Putz.
Band 07 (VII.), Seite 165r
06.11.1813
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