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Kalt, trübe. Im Burgtheater „Heinrich von Hohenstaufen“, im Kärntnertor-Theater „l rivale di se stesso“, im Theater an der Wien „Lustiger Schuster“, die Korntheuer als Rosine. Im Leopoldstädter Theater „Soliman“ von Süssmayer, Dekor von Neefe. Früh arbeitete ich zu Haus, zum Svetics, mit Schenk Spiegel austauschen für Kathon, dann zu Aquila. Therese mit der Mühlhofer und Peck zur Probe von „Timotheus“, konnte nicht bleiben, musste sich legen. Mühlhofer und Neefe speisten mit mir, nach Tisch Stifft und Jean. Mit Bschaidner hatte ich Konferenz wegen London und der beweglichen Brücke. Schrieb an den Grafen und ging Neefe zu Gefallen ins Leopoldstädter Theater, wo ich mich mit Müller von Triest unterhalten und Nitschner wegen Trennung von seinen Eltern derb die Wahrheit gesagt, an der Oper selbst aber mich sehr gelangweilt habe. Therese fand ich besser, wir aßen zusammen Fisch.
Band 07 (VII.), Seite 165r
05.11.1813
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