Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5934]

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1813
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Trüb, kalt. Im Burgtheater „Heinrich von Hohenstaufen“, im Theater an der Wien „Geheimnis“, „Deutscher Sinn“. Früh kam Radl und sagte mir, dass Birkmayer gestern Fourier wurde, dann Stifft mit Dukaten-Berechnung. Ich ging ins neue Quartier, berechnete mit Zuckerbäcker. Zu Rumpelmayer wegen Carl, der Adjutant bei Wartensleben ist. Später zu Aquila, Wieden. Mittags war Bayer unser Gast, den Therese misshandelte. Aus der neuen Maschine tranken wir mit Stifft und Jean Kaffee. Jeanettl, später Mühlhofer und die Peck kamen. Therese sang mit ihr. Fiala kam mit der Haidinger (?) und Tochter, welche Tableaux geben wollen und mich um Rat und Garderobe baten. Ich ruhte zu Haus, dann ging ich ins Leopoldstädter Theater, „Bürger von Wien“, von Bäuerle (?), fand Compagnie und plauderte mit Schenk. Das Souper vom Sonntag kommt die Person auf 14 fl., Prellerei, die ich vorsorgte.
Band 07 (VII.), Seite 164v
30.10.1813
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