Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5923]

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1813
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Trüb, dichter Nebel, mittags Regen Im Burgtheater „Advokaten“, im Kärntnertor-Theater „Bajaderen“, im Theater an der Wien „Deutscher Sinn“, dann zum 1. Mal von Gewey „Der gebesserte Lorenz“, Musik von Sigora. Früh kam Jean, dem übergab ich von Mirus 1000 fl. 20er und 3000 fl. Par[tial ?]-Obligationen zu verkaufen. Jean brachte das Geld für sie, später kam Arrigoni. Nach Mittag schrieb ich an den Grafen, ging zur Mirus, trug das Geld zu ihr. Abends ins Theater an der Wien, mit Jean. Beim ersten Stück stand ich neben Gimnich und Salieri, langweilte mich. Die Operette machte außerordentlich lachen, gefiel aber dennoch wenig, wozu Mayers kaltes Spiel viel beitrug. Ich ging in Compagnie von Ehrimfeld und Neefe herein und war sehr müde. Den Abend regnete es sehr und tiefer Morast. Sieg und Einnahme von Leipzig.
Band 07 (VII.), Seite 163v
19.10.1813
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