Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5906]

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1813
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Trüb, Nebelreissen, später fing es zu regnen an und goss ohne Aufhören, abends wurde es heiter. Im Burgtheater „Freemann“, im Kärntnertor-Theater „Ferd[inand] Cortez“, im Theater an der Wien „Menschenhass“, Ennöckl als Eulalie. Früh arbeitete ich zu Haus, ins Bureau zu Rumpelmayer, in beide Quartiere, schrieb dem Grafen und expedierte Bagage. Ehz. Ferdinand verlor sein Husarenregiment. Mittags allein, Stifft und Jean kamen. Auf die Hiobspost mit Vladár hinaus, der Abschied und die Trennung waren traurig; ich blieb. Nachher mit Arrigoni bei Bschaidner, sah einige optische Bilder. Meine Retour beim Mondenschein angenehm. Ging ins Burgtheater, dann in Compagnie soupieren.
Band 07 (VII.), Seite 162v
02.10.1813
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