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Heiter. Im Burgtheater „Kabale und Liebe“, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Geheimnis“ und „Deutscher Sinn“, die optische Vorstellung der Stadt Wien von Gail gefällt sehr. Ich fühle mich so matt, so abgespannt. Früh arbeitete ich zu Hause, ging ins neue Quartier, zu Kridl, welcher bei uns speist. Nach Mittag schrieb ich dem Grafen, kam mit Schenk zusammen, und machte eine Exkursion vor die Linie. Spät ins Burgtheater, dann in Compagnie um etwas zu soupieren. Mit Arrigoni war ich bei Bschaidner, sahen Ottakring, welches einer Verbesserung bedarf, noch einige Bilder. Mit Vladár hinaus.
Band 07 (VII.), Seite 162r
30.09.1813
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