Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5855]

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1813
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Trüb, schwül. Im Burgtheater „Weiberehre“, im Theater an der Wien „Vier Schildwachen“, „Aschenbrödel“ zum 6. Mal. Heute verbreitet sich die Nachricht von Krügers Tod. Früh zum Grafen, mit ihm und Kalba beschäftigt. Czernin schreibt, wenn der Krieg ausbricht, kommt er hierher. Mittags bei Richart, welcher jäh schwer krank wurde; hat Kolik, Kleiner behandelt ihn, wird besser. Nach Mittag ins neue Quartier, mit Brandl (?) zu Jahny, dann machte ich eine Promenade ins neue Lerchenfeld und über die Wiesen. Ich wartete 2 Regengüsse ab, aß Bœuf à la mode, und kam über den lehmigen Weg sehr mühsam unter Begleitung des Regens in die Stadt. Ganz durchnässt kam ich nach Hause. Therese schickte ich Wäsche und schrieb.
Band 07 (VII.), Seite 157v
12.08.1813
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