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Kalt und neblig; sehr unangenehmes Wetter. Den Morgen und Vormittag arbeitete ich; Tonerl kam auch. Nach 12 h fuhr ich in die Stadt mit dem Pfändler (?), besuchte den Gönner, fand ihn nicht zu Hause; brachte dem Joseph Bücher und übergab sie dem Anton. Nach Tische kam der Sattelknecht, wir gingen zusammen Möbel ansehen; ich kaufte einen Toilettespiegel, dann Zucker. Besuchte Klingmann, unterhielt mich mit der Frau, ging um 7 h zu Haus. Mama lag schon wieder im Bette krank. Ich erzählte ihnen von den schönen Sesseln, die ich sah, und dass ich ganz nach diesem Muster mir 6 Sesseln und ein Sopha werde machen lassen. Später spielten Therese und ich Mariage. Ich aß einen Hering und ging mit Kutschersfeld nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 11v
09.03.1799
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