Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5741]

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Osterdienstag. Kalter, rauer Wind. Im Burgtheater „Schmuckkästchen“, im Kärntnertor-Theater „Grenadier“, dann zum 1. Mal „Acis und Galathée“ von Duport, worin sein kolossaler Bruder den Polyphem spielt. Früh wegen Kutschera zu sprechen in seine Wohnung, dann ins Kabinett, um einmal Vinzenz’ Anstellung zu bewirken Arrigoni war unser Gast. Nach Mittag arbeitete ich in Instituts-Angelegenheiten. Bekam Besuch von der Toni, welche das Quartier der Tante aufsagte, vom Brandl, welcher wieder Geld verlangte, von Wisenfeld, welcher Wallis’ Abgang verkündigte; indessen übernimmt Ugarte das Präsidium. Vom Major DelRio, welcher als pensioniert von der Armee kam; meistens Odiosa. Therese ging wegen Nagy zum Meisl, weil Kornhäusel wieder liegt, und zur Moser. Abends ins Kärntnertor-Theater, fand Compagnie, plauderte mit Neefe, Arrigoni. Therese hatte abends die Fritz und Turnau bei sich.
Band 07 (VII.), Seite 145v
20.04.1813
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